Für unsere nächste Tour nach West-Afrika brauchen wir einen größeren Tank!

Da ist er nun, ein Riesen Teil. Zuerst war ich erschrocken wie groß der Tank ist.

Hergestellt aus 2 mm aluminierten Stahl und recht schwer. Die Einbauzeit ist mit ca. 6 Stunden angegeben. In unserem  Fall wird es wohl etwas mehr werden. Da an verschiedenen Stellen das blanke Metall zu sehen war habe ich den Tank erst mit Brantho-Korrux gerollt.

Es sind noch diverse Vorarbeiten zu erledigen.

Seit wir die Kabine montiert haben ist der Tankvorgang ein Geduldsspiel. Die Tankbelüftung arbeitet nicht richtig. 
Der Tankstutzen aus dem Bootsbereich sieht ja ganz Nett aus aber es gibt keine Entlüftung und  das Handling mit dem Minischlüssel eher etwas für Kinderfinger.  Ich habe mich deshalb entschlossen diesen mit samt der Leitung zum Tank zu erneuern.

Die Tank Problematik

fuellrohr altWie an dem Bild  unschwer zu erkennen ist funktioniert die Entlüftung beim Tanken so nicht! Das kleine Bypass Rohr für die Entlüftung sitzt ca. 15 cm tiefer als der Einfüllstutzen. Dazwischen ist noch ein Stück Gummischlauch. Wenn die Zapfpistole eingeführt wird dann kann die Entlüftung so nicht richtig arbeiten da das Rohr mit Diesel geflutet ist und die Flüssigkeit teilweise sogar in die Entlüftung eindringt was ja noch nicht tragisch wäre. Wenn aber der Entlüftungsschlauch auf dem Weg zum Tank an einer Stelle  etwas durchhängt und sich Flüssigkeit ansammeln kann und der entweichenden Luft aus dem Tank den Weg versperrt  dann ist es kein Wunder das es 25 Minuten dauert bis man 60 Liter in den Tank bekommt. Wie soll das erst werden wenn der 140 Ltr. Tank eingebaut ist. Dann stehe ich eine Stunde an der Zapfsäule. 

Das verbaute Metallrohr im Bild  ist das original Einfüllrohr das an der Hilux Pritsche montiert war. Direkt hinter dem Tankdeckel wurde das Rohr abgeschnitten und mit einem Stück Gummischlauch mit dem Tankstutzen verbunden.

Tankrohr AltFuelrohr

Weil nicht genug Material zur Verfügung stand befand sich am oberen Rohrende des Metallrohres noch ein kleiner Rand des Gewindes das zur Aufnahme des Tankdeckels diente so das beim Tankvorgang die Brühe laufend verwirbelte und zurück spritzte weil kein zügiger Fluss gewährleistet war.

 Im Glaube den Einfüllstutzen jetzt einfach auszubauen löste ich die drei Schräubchen am Flansch hatte aber damit kein Glück da das Ding sich keinen Millimeter bewegte.

Nach Rücksprache mit dem Kabinenbauer erfuhr ich das der Stutzen mit Sikaflex eingeklebt ist.
Ist vielleicht nicht gerade die eleganteste Lösung. So blieb nur die Möglichkeit das Teil auszuschneiden.

fuellstutzen alt ausschnitt

Ein neuer Tankstutzen

Vorarbeiten:

flansch ausschnitt neutankdeckel neu

Alle Füll und Entlüftungsschläuche mussten erneuert werden da diese mangelhaft verlegt wurden.

Endlich normal Tanken.

 

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