Gerstern 19.03.2025 haben wir nach einer Atemberaubenden Bergtour Tafraute erreicht.
Es gab ein paar Schockmomente für Gaby. Der Abhang rückte näher und der Blick aus dem Fenster könnte auch aus einem kleinen Flieger gewesen sein. Es gab aber auch Stellen da durfte wirklich niemand entgegenkommen.
Tafroute ist eingebettet in wunderschöne von den Kräften der Natur (Wind und Regen) rund geschliffenen Bergformationen aus Granitsteinen. Eine sehr sehenswerte Stadt. Sehr sauber und die Menschen sind auch hier wie überall sehr freundlich.
Wir haben unsere üblichen Einkäufe erledigt und waren sogar in einem guten Restaurant essen. Trotz Ramadan, denn dieser gilt für Touristen nicht. Es gibt etwas ausserhalb Campingplätze, zwei sehr große und der eine für den wir uns entschieden haben sehr klein. Der Platz war ok aber auch hier ab spätestens 14.00 Uhr wurde es immer windiger. Der Wind kam wohl durch eine Bergschneise und so waren wir diesem ausgeliefert. Auf dem Platz gab es die üblichen Duschen und Toiletten ziemlich einfach aber ok. Der Platz wurde ganz alleine von einem eher muffeligen älteren Marokkaner geführt der vom Putzen der sanitären Anlagen bis zum Kochen auf Bestellung alles alleine managte. Man sollte immer schon vor dem Abreisetag bezahlen da er morgens nicht so leicht aus seinem Bett kam. Na ja, war auch eine neue Erfahrung. Aber er gab uns den Tip, dass wir im Hotel „San Antoine“ Wein kaufen konnten. Wir blieben 3 Nächte auf seinem Platz und dann zog es uns schon wieder weiter.











Wir hatten dann eine tolle Fahrt durch kleine und größere Schluchten Richtung Taroudant. Teilweise hatten wir eine Höhe von ca. 2100 m und durchfuhren auch einige steile Passagen. Die Gegend ist einfach atemberaubend schön. Wir fuhren immer mal wieder durch kleine Ansiedlungen und kleine Ortschaften. Mittendrin grüßten wir unter anderem einen alten Berber. Diesen trafen wir später wieder in seinem aussergewöhnlichen Restaurant. Dort konnte man alten Tinnef, Schmuck und tausende in allen Größen gesammelte Steine und Edelsteine sehen und kaufen. Er machte uns ein tolles Berber Omelett dazu gab es selbst gebackenes gutes Brot. Und natürlich zwei Cafe nous-nous, welches mittlerweile unser Standardgetränk unterwegs geworden war. Weiter auf unserer Fahrt stießen wir direkt auf einem Hügel gelegen auf eine wunderschöne Burg mit dem Name „Kasbah Tizourgane“. Das sind die schönen Überraschungen auf solchen Fahrten. Und weit und breit kein Mensch zu sehen, vor allem auch keine Touristen. Wir waren ja da und das genügte uns. Weiter ging es zu einem weiteren Highlight mit dem Namen „Agadir Inoumar“ (Agadir bedeutet Speicherburg in Gemeinschatsbesitz).
Das ist die größte Speicherburg der Berber und wurde von den Menschen aus mehreren Dörfern der Gegend benutzt. Wir fuhren dazu ins Gelände, vorbei an einigen Ansiedlungen und kamen dann an einer alten Kasbah an. Von hieraus brachte uns ein Einheimischer direkt zur Burg. Durch ein großes Tor wurden wir eingelassen und zahlten erst einmal eine Gebühr pro Person von 50 DH (5 €). Es empfingen uns sehr imposante Bilder des Innenhofes dieser Burg. Auch betraten wir einen Speicherraum,in dem sich noch die ganzen alten Gerätschaften aus dieser Zeit befanden. Jede Familie konnten einen Raum bekommen um dort ihre Güter und auch Wertgegenstände zu sichern. Die höher gelegenen Kammern konnten über herrausstehende Steinplatten erreicht werden. Wir bewegten uns durch ein Labyrint von mehreren Gängen wobei wir auf viele Fotoobjekte stießen. Alles sehr interressant und wir waren froh zur Besichtigung hierher gefahren zu sein. Danach ging es weiter auf der R115 Richtung Taroudant.


























Spät nachmittags kamen wir in Taroudant an, welches zwar eine schöne Stadt ist wir aber nicht in den Ortskern gehen wollten da wir die Stadt von einer früheren Tour kannten. Soviel gab es dort nicht für uns zu sehen. Unser Campingplatz „Camping du Jardin“ ließ uns vor Schock erstarren. War es doch wieder so ein voll gestopfter Platz mit fast nur französichen Wohnmobilen, oft mit Anhänger auf denen ihre Quad’s oder die Motorräder draufgeladen waren. Das ist bei den Franzosen fast Standard. Der Platz war fast voll und die Abstände zum Nachbarfahrzeug waren viel zu eng, und so entschieden wir uns für nur eine Nacht um am nächsten Morgen schleunigst abzuhauen. Der Platz hatte für uns irgendwie komische Vibrations. Die Sanitäranlagen waren aber ganz in Ordnung.
Die Fahrt am nächsten Morgen ging dann Richtung Marrakech wobei wir über Agadir fahren mussten. Wir kannten da aus der Vergangenheit einen Platz den wir in guter Erinnerung hatten. „Paradis Nomade Maison“ war ein von Franzosen geführter Platz (früherer Teilnehmer der Rallye Paris Dakar. Jetzt gibt es dort einen neuen Besitzer) und hier gab es auch einen Hotelbetrieb in Form von kleinen Häuschen. Der Platz ist sehr schön gelegen in einem romantischen parkänlichen Garten mit Pool, schönen Daybeds und einem schönen Restaurant. Auch wanderten dort Pfaue umher. und man konnte diese UTVs für Ausflüge mieten. Eine französische Gruppe war eifrig am machen. Unser Platz war etwas ausserhalb des Pools und dann doch nicht wirklich der Renner. Wir standen in der Nähe dieser UTVs.
Und nun zum angebotenen französischen Essen, was wir auch an einen Tag gerne genossen hätten. Es war teuer, es gab dafür eine Grillplatte mit meist zähen Fleischstücken, die Würstchen darauf waren ganz gut und das Hähnchen ging so. Die Pommes waren eher Kartoffenchips (so hart) und der Salat war unangemacht. Gerettet hat uns eine Flasche Rotwein der Marke Le Petit Clos (Marokkanischer Wein), den wir schon mehrmals in Marokko gekauft hatten und uns daher bekannt war. Die Gastfreundschaft war „französisch“. Wir sind dann nach zwei Tagen aufgebrochen in unsere nächste Zielstadt, nämlich Marrakesch. Entfernung über die Autobahn ca. 240 km.
Info unsere Campsite in Tafroute
Camping Granite Rose
Electricity: yes
Wifi: yes
Internet: yes - fast
Restaurant: no
Showers: sufficient
Shower costs extra. You have to get the key first, which can be a bit of a hassle.
Toilets: running water
The toilets were not in the best condition. The toilet was a shaky affair
Big Rig Friendly: No
Sanitary facilities: sufficient
Rate: 55 MAD (Without electricity) Electricity costs extra
Date: 03/2025
Notes: The owner can sometimes be a little grumpy and is not always in the best of moods. However, he is said to prepare a very good tagine that is praised by many people.
Info unsere Campsite in Taroudant:
Camping du Jardin
Electricity: yes
Wifi: yes
Restaurant: no
Showers: sufficient
Shower costs extra: No
Toilets: running water
Big Rig Friendly: No
Sanitary facilities: sufficient
Rate: 55 MAD
Date: 03/2025
Notes: We didn't like the place.
Info nsere Campsite nähe Agadir:
Paradis Nomade Maison
Electricity: yes
Wifi: ?
Restaurant: yes
Showers: sufficient
Shower costs extra: no
Toilets: running water
Big Rig Friendly: No
Sanitary facilities: sufficient (were renovated during our visit)
Rate: 55 MAD
Date: 03/2025
Notes: This site used to be a small campsite mainly for 4x4 vehicles. Today there is hardly any space for campers. Only hotel operations.